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  • Persönliche Beratung

im Atelier in der Dammstr. 62, Burgdorf

immer donnerstags 16-18h

oder gerne nach Vereinbarung

(Whatsapp/ SMS/ Anruf: 076 604  73 44)

 

 

  • Selbstbedienung

(Self-Service) 

im Bereich vor dem Atelier

(aktuell leider nur nach Voranmeldung)

 

 

 

 

  
  

 

AGENDA 2024

   

  

 

 

NOVEMBER

- 2.11.2024

Workshop "Sammelmappe"

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JANUAR

- 25.1.2025

Workshop "Schatullen"

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Freude im Handumdrehen.

 

Oder was eine Drehorgel mit der Kulturwerkstatt Papier zu tun hat.

 

Freude im Handumdrehen – ja davon konnten wir an einem Tag im Januar 2019 im doppelten Sinne tatsächlich reden, nicht nur beim Drehorgel-Klang.

 

Zum einen…

 

Wir – das heißt unsere kleine Atelier-Familie inklusive Nonna (ital. für Großmutter) – reisten mit Drehorgel im Gepäck nach Dinkelsbühl. Ziel war die Drehorgel-Firma Deleika, der Ort, an dem unsere Drehorgel vor gut 30 Jahren geboren wurde. Hier wird noch richtig von Hand und mit Herz und Verstand gearbeitet.

 

Alleine das Zuschauen macht riesige Freude und regt Groß und Klein zum Staunen an:

 

 

„Unsere“ Drehorgel?

 

Ja, u n s e r e Drehorgel!

Tatsächlich, wir sind im Besitz einer wunderschönen Drehorgel. Wer uns schon etwas besser kennt, spürt schon beim Lesen dieser Zeilen, dass unserem frohen Atelier- und Familienleben eigentlich „nur“ noch eine Drehorgel fehlte :-)

 

Aber eine Drehorgel in einem Atelier für Kartonage-Unikate? Was hat denn beides miteinander zu tun, mag sich der eine oder die andere fragen ;-)

 

Der klitzekleine Wunsch nach einer Drehorgel begann erstmals zu wachsen und immer größer zu werden, als wir in unser Sortiment die (personalisierten) Mini-"Drehorgeln" im cartaperbene-Design einführten (siehe cartaperbene-Shop).

 

Wohlgemerkt, das System dahinter ist ein anderes als das einer "echten" Drehorgel. Aber an einer Kubel drehen und mit kindlichem Staunen den Klängen zu lauschen, das haben beide "Orgeln" sicherlich gemeinsam:

 

Und mit diesem Link geht's zu einem kleinen "Klang-Erlebnis" ;-)

 

 

Tja, Papier kann einfach (fast) alles, so hieß einmal der Titel einer Ausstellung, die Benedicta für ein Museum konzipiert hatte. Denn ein Blick in die meisten Drehorgeln verrät bereits deren Bezug zum Papier:

 

Seit 1920 kann nämlich Musik für Drehorgeln auf Lochbändern (aus Papier!) gespeichert werden. Durch Betätigung der Handkurbel wird über eine Pleuelstange der mit Leder bezogene Blasebalg auf und ab bewegt, wodurch konstanter Luftstrom erzeugt wird. Dieser „Wind“ wird letztlich - durch ein Lochband gesteuert - in bestimmte Orgelpfeifen geführt, denen der unverwechselbare Drehorgel-Klang zu verdanken ist.

 

Hier ein Blick in eine "gläserne" Demo-Version der Firma Deleika:

 

 

Zum anderen...

 

(zurück zur „Freude im Handumdrehen“ – der Firmen-Slogan der Firma Deleika ):

 

Im nahezu „Handumdrehen“ nahm sich Kai Rafeldt, der Geschäftsführer von Deleika, unserer Drehorgel an, so dass wir nach nur wenigen Stunden – genauer nach einer ersten Entdeckungstour durch Dinkelsbühl (zusätzlich eine Reise wert!) - unser gutes Stück in Augenschein nehmen durften.

 

Naja, in unserem Fall definitiv eher in „Ohren-schein“: Es war ein nahezu rührender Moment, als wir zum allerersten Mal unsere liebe neue Drehorgel erklingen hörten, für die wir so viele Kilometer unterwegs waren. Seitdem gehört sie definitiv zu unserer Familie dazu. Ihr Klang stimmt uns einfach nur frohgemut!

Eine Wohltat für Herz und Seele!

 

Dieser überaus feierliche Moment des ersten Klang-Versuchs

in der Werkstatt von Deleika hier festgehalten (als Amateurvideo):

Gerührt (inzwischen von "oben" uns zublickend) wird auch die ehemalige Besitzerin dieser Drehorgel sein. Sie bekam 1995 diese Drehorgel nämlich von ihrem Mann zur goldenen Hochzeit geschenkt – welch wunderbare Idee und so passend, kam doch die Beschenkte ursprünglich aus Berlin, der Hochburg der Drehorgel-Kultur, wo sie derartige Klänge von klein auf kannte.

 

Der Geist der ersten Besitzer möge in den musikalischen Klängen weiterleben - auf dass auch wir den Tag der Goldenen Hochzeit so fit und aufgestellt gemeinsam erleben dürfen, natürlich mit den Klängen unserer frisch "geerbten" Drehorgel - wer weiß :-)

 

Und ganz, ganz wichtig: Unsere Aurelia hatte für diese besondere Anschaffung fest gespart und ihren Betrag auch persönlich an die Verkäuferin übergeben.

 

Natürlich – um ehrlich zu sein - hatten Drehorgeln nicht immer etwas mit Papier zu tun! Eine Kostprobe der spannenden Drehorgel-Geschichte bot uns Kai Rafeldt, nachdem alles „Geschäftliche“ erledigt war und er uns mit in seine Ausstellung nahm.

 

Hier tun sich wahrlich musikalische Welten auf. Und während Herr Rafeldt uns einzelne Ausstellungsstücke vorführte und jeweils kurz deren Geschichte präsentierte, da verrieten allein dessen Augen die riesige Begeisterung für sein Fach und die Liebe zu jeder einzelnen „Musik-Maschine“ - eine Leidenschaft, die er zusammen mit seiner Frau lebt. Sympathisch!

 

Den Höhepunkt machte mit Sicherheit sein selber konzipiertes und erbautes Highlight: eine Drehorgel mit diversen Zusätzen wie Trommel, Xylophon und Pauke. Ein Traum!

 

Um mehr aus dem unerschöpflichen Drehorgel- und Spieluhrenwissen von Kai Rafeldt erfahren, seien dessen Gruppenführungen wärmstens empfohlen. Oder einfach mal ein Blick auf seine ansprechende Homepage.

 

Ein klitzekleiner visueller Einblick – wahrlich ein schwacher Abglanz des Erlebten, so ganz ohne Ton :

 

 

Möge unsere liebe neue Drehorgel viele, viele Jahre unser Atelier-Familienleben begleiten und musikalisch nicht nur uns selber Freude "im Handumdrehen" bereiten, sondern auch all den Menschen in unserem Umfeld beschwingte Heiterkeit schenken - sei es in unserem privaten, sei es in unserem "geschäftlichen" Umfeld - wobei beide Bereich bisweilen stark miteinander verflochten sind. Ein Geschenk obendrein!

 

Voilà! Unser Drehorgel-Meister Benjamin :-)

 

 

Dürfen wir "unsere" Klänge mit dir und deinen Lieben teilen?

Und zugleich Gutes tun?

 

Gerne bereichern wir dein Fest oder deinen Anlass mit unseren Klängen. Dafür kommen wir mit unserer Drehorgel zu dir gefahren und geben heitere, besinnliche oder herzerfrischende Melodien zum Besten.

 

Und was kostet das?

Vorweg: Nicht die Welt ;-)

 

* Du zahlst die Fahrtkosten, je nach Distanz. Das sind pro gefahrener Kilometer 50 Rappen.

* Und sonst? Ganz einfach: Das, was es dir und deinen Gästen wert ist. Unsere Drehorgel-Gans "Emma" hebt in jedem Fall jedes Mal zum Dank den Hut :-)

 

Was machen wir mit dem Erlös?

Wir haben uns entschieden, 50% des Drehorgel-Erlöses für einen guten Zweck zu spenden.

 

Wir dürfen uns dankbar dreier gesunder Kinder erfreuen. Ein riesiges Geschenk!

 

So ergeht es jedoch nicht jeder Familie. Wir bewundern von Herzen all jene Familien, die sich trotz größter Schwierigkeiten aller Art für ein Kind mit Behinderung entscheiden - schöner ausgedrückt: für ein ganz besonderes Kind. Dieses "besondere" Kind bedarf jedoch auch besonderer Hilfsmittel sowie zahlreicher helfender Hände, die der meist recht belasteten Familien zur Seite stehen.

 

Unsere "Drehorgel-Spenden" gehen somit an die Stiftung "Kinder-Brücke" . Hier kannst du alles über die Zielsetzung dieser Stiftung erfahren.

 

Und das ist unsere Drehorgel-Gans Emma! Zugegeben, den Schönheits-Wettbewerb hat sie nicht gewonnen. Aber sie hat ein überaus gutes Herz, innere Werte ;-) und garantiert die ehrliche Zustellung ihrer gesammelten Spenden-Gelder.